Am 14. September 2007 hieß es erstmals: Die Zöller Network Session rockt die Bühne des Jubez. Inzwischen sind es 30 Ausgaben dieser musikalischen Abenteuerreise geworden. „Es sollte eine Reihe von Konzerten sein, bei denen man genre- und generationsübergreifend was Schönes zusammenkriegt“ war Jürgen Zöllers Credo, damals wie heute. Der Rückblick liest sich wie ein Who’s Who bekannter – aber vor allem interessanter – deutscher Musiker und Musikerinnen. Zu den Höhepunkten gehörten die Sessions mit Inga Rumpf, mit Tony Carey, mit dem kölschen Urgestein Gerd Köster, mit Dan Lucas – allesamt Urgesteine der deutschen Rockszene. Aber auch die jüngere Genration lieferte hier ihre Visitenkarte ab. So stand etwa Max Buskohl, Sohn des Maffay-Gitarristen Carl Carlton mit den „alten Hasen“ auf der Bühne. „Jeder, den ich angerufen habe, war gern dabei.“

Bei dieser 30. Ausgabe aber will Zöller wieder einmal seine sturmerprobte Stammbesetzung „unverdünnt“ präsentieren: Dazu gehört Willy Wagner, der unter anderem mit Rio Reiser, Edo Zanki und Ulla Meinecke, gearbeitet hat. Er gehörte bereits zur ersten Besetzung der Network-Session. Genau wie Sänger Olli Roth, der weit über die Region mit seiner Stimmgewalt Berge versetzen kann und in allen Genres überzeugt. Die Gitarrenarbeit teilen sich Christof Stein-Schneider, der derzeit mit den reformierten Fury In The Slaughterhouse großer Erfolge feiert. Sein Sparringspartner ist der Finne Lyle Närvänen, der dereinst mit den legendären Leningrad Cowboys die halbe Welt bereiste. Zusammen werden sie ihre gemeinsamen „Greatest Hits“ spielen: „Auswahlkriterium ist, dass alle in der Band die Stücke mögen. Zur Vorbereitung schicken wir die Nummern immer rum, jeder kann sich damit beschäftigen. Dann wird einmal geprobt. Das muss reichen.“ Auch das ist ein Markenzeichen der Zöller Network Session: Die Spontaneität, der menschliche Faktor. Musik, die lebt. Das gibt es nur auf der Bühne

Zöller Network Session 30 15 Jahre – 30 Ausgaben

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Zöller Network Session 30
15 Jahre – 30 Ausgaben